Monatsrückblick Januar 2019

Es ist ja keine Überraschung, dass es im Winter schneit und regnet. Dennoch ist es immer wieder eine Herausforderung für Foteini und ihre Familie, sich dann um die ganzen armen Seelen zu kümmern.
Durch den Schnee waren viele Straßen nicht befahrbar und so manche Orte für Foteini erstmal nicht mehr zugänglich. So hat sie sich doch so manche Sorgen um die Hunde gemacht, die bei Wind und Wetter draußen zurechtkommen müssen.😞
Aber alles der Reihe nach …

Für diejenigen, die erst vor kurzem zu uns gestoßen sind, hier erst einmal eine kurze Erklärung zu unserem Monatsrückblick.
Foteini hat einen vollgepackten Tagesablauf. Neben ihrem Haushalt, der durch die vielen Hunde schon wesentlich arbeitsaufwendiger ist als ein „normaler“ Haushalt, verbringt sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn, jede freie Minute damit, sich um die Hunde zu kümmern. Zweimal täglich fährt sie zu ihrem privaten Shelter, um die Zwinger zu reinigen, mit frischen Decken zu bestücken, natürlich auch, um die Hunde mit frischem Wasser und Futter zu versorgen etc. Und um ihnen so viel Liebe zukommen zu lassen, wie es bei der Menge Hunde, eben möglich ist. Zudem füttert sie die Hunde des einen oder anderen Schäfers, weil diese ihre Hunde sehr vernachlässigen. Auch die Hunde auf der Müllkippe und am Städtischen Fuhrpark wollen versorgt sein, denn dort werden immer wieder neue Hunde ausgesetzt. Dazu kommen dann noch immer weitere Streuner, die sie auf ihren Wegen antrifft.
Zusätzlich dazu kommen noch die häufigen Fahrten zum Tierarzt oder auch die Fahrten zum Flughafen, falls Hunde in ihr neues Zuhause reisen dürfen, was alles einiges an Zeit in Anspruch nimmt.
Ich könnte hier noch so viele Dinge aufzählen …
Im Monatsrückblick berichte ich von daher normalerweise immer nur über die Dinge, die ZUSÄTZLICH im Zeitraum eines Monats passiert sind.
Und damit lege ich jetzt mal los …

Die 3 Zwerge Bonnie, Brenda und Biriba wurden Ende letzten Jahres von einem Schäfer entdeckt. Eine Frau hatte sich angeboten, sie zu versorgen. Als Foteini dann bei dieser Frau ankam, um ein Paar Fotos von den Kleinen zu machen, musste sie leider feststellen, dass sie dort mehr schlecht als recht versorgt waren und nicht mal Platz hatten, um sich zu bewegen. Für Foteini war es keine Frage, dass sie dort weg mussten und so hat sie sie am nächsten Tag zu sich geholt.
Auch wenn es bei ihr im Gehege schon sehr überfüllt und eng ist, haben die 3 Mädels dort mehr Raum zur Verfügung und regelmäßige Betreuung ist so auch gewährleitet! … was wohl auf ihrer „Pflegestelle“ nicht so war.

Durch das Winterwetter konnte Foteini eine ganze Zeitlang nicht mal mehr in den Ort fahren, wo sie damals die Hündin Pixy und den kleinen Foundoukis eingesammelt hatte. Das war für sie ganz schön zermürbend, denn sie wusste, dass dort weitere Welpen, Geschwister von Foundoukis, bei Minus 15 Grad ausharren musste. Zum Glück waren alle wohlauf, als der Weg zu ihnen endlich wieder frei war. Die Hunde sind sehr scheu, aber dennoch versucht Foteini das Vertrauen der Welpen zu gewinnen, denn es sind junge Mädels, die bald kastriert werden sollten.

Und auch bei Foteinis Mutter in der Straße waren ja noch Hundekinder unterwegs, die Geschwister von Leon. Sie werden von Foteinis Mutter auch sehr gut mit Futter versorgt, aber auch da ging es darum, die kleinen Mädchen von der Straße zu holen, damit sie sobald sie alt genug sind, kastriert werden können. Das war jetzt schon ein sehr schwieriges Unterfangen, weil die Mutter der Zwerge eine sehr scheue Hündin ist und das wohl ihren Kindern mit in die Wiege gelegt hat. Die beiden Mädels musste also eingefangen werden solange sie noch klein und unbedarft sind.
So kamen dann Lilly und Nelli zu Foteini nach Hause.

Vor einiger Zeit holte Foteini die blinde Hündin Aspasia und ihre Welpen von der Straße und brachte sie in der Pension unter. Aspasia und ihre Tochter Arietta durften zum Glück sehr bald ins große Glück reisen, aber die anderen Welpen blieben zurück in der Pension. Da die kleine Evita aber sehr scheu ist und man in der Pension nicht die richtige Möglichkeit hatte, sie an den normalen Umgang mit Menschen zu gewöhnen, hat Foteini die kleine Maus zu sich nach Hause geholt. Jetzt darf sie erfahren, dass es Menschen gibt, denen man vertrauen kann und die ein großes Herz für Hunde haben.

Und gestern kam dann noch die befreiende Nachricht, dass Foteini endlich die scheue Mama , sie heißt Manoula, von Leon, Lilly und Nelli einfangen und kastrieren lassen konnte.

Durch den vielen Schnee und den Dauerregen im Januar, war es recht anstrengend, die Hunde zu versorgen und die Zwinger immer frisch und sauber zu halten.
Aber jeder, der Foteini und ihre Familie kennt, weiß, dass dort immer ALLES gegeben wird, um den Hunden gerecht zu werden.
… und dann waren da ja auch noch unsere Paletten, die verräumt werden wollten.🙃
Aber trotz eisiger Kälte beim Abpacken von 8 Paletten, war Foteini überglücklich und von Herzen dankbar, über diese vielen wichtigen und tollen Spenden von euch, denn sie hatte nur noch sehr wenig Material, um es den Hunden einigermaßen behaglich zu machen.

So ist jetzt wieder ein Wintermonat geschafft und es bleibt zu hoffen, dass das Wetter bald wieder freundlicher und somit die Versorgung der Hunde wieder einfacher wird.

Foteini wird auch weiterhin ALLES für ihre Hunde geben!!! Und darum sind wir von der Pfötchenhilfe Bayern von Herzen dankbar für jegliche Unterstützung, denn nur so können wir Foteini und ihren Streunern das Leben ein Stück weit erleichtern …Danke, dass Ihr da seid!!!#pfötchenhilfebayern #pfötchenhilfe #tierschutz #tiere #hunde #katzen #tierschutzverein