Ein Wunder entsteht…

Ein Wunder entsteht, wenn man das Unmögliche versucht und es wahr wird …

Schaffen wir das? Schaffen wir es, ein Wunder wahr werden zu lassen.
Ich spreche von einem Wunder auf das jeder Tierschützer vor Ort und jeder Verein hofft!
Aber schaffen wir es, für Foteini ein Wunder wahr werden zu lassen?

Foteini hat mir gestern, wie schon so oft ihr Herz ausgeschüttet. Aber dieses Mal fehlten mir die tröstenden Worte. – Die meiste Zeit habe ich sie einfach schreiben lassen, damit ihr Herz leichter wird und ich konnte ihr nur wenige Antworten geben, die ihr hätten wirklichen Trost spenden können. 
Und darum habe ich mir überlegt, euch an ihren Gefühlen und Ängsten teilhaben zu lassen. Denn nur gemeinsam wird es möglich sein nach Möglichkeiten zu suchen und Lösungen zu finden.
Alle, die die letzten Tage mitverfolgt haben, haben gesehen, dass mal wieder eins zum anderen kommt.
Mittlerweile sind wieder so viele Hunde bei Foteini gelandet –wesentlich mehr als vermittelt werden konnten – sodass das Gehege überfüllt ist, ihr Haus aus allen Nähten platzt, Notunterkünfte gebastelt werden und sogar ein Hund im Auto beherbergt werden muss. DAS IST KEIN ZUSTAND!
Die Zahl der Hunde übersteigt die Möglichkeit, sie tatsächlich so zu versorgen, wie sie es verdient haben, denn Foteini macht das alleine nur mit Hilfe ihres Mannes und ihres Sohnes. 
Das ist auch einer der Gründe, warum es keine Option ist, weitere Zwinger zu bauen. – Zudem wäre dafür auch gar kein Platz mehr! 
Die Hunde leiden unter der Situation und auch Foteini leidet, wenn sie ihnen nicht gerecht werden kann!
Dann hatte ihr jemand den Vorschlag gemacht, doch mehr Hunde in den einzelnen Zwingern unterzubringen. Wieder etwas worunter die Hunde und auch sie leiden würden. Denn es wäre ein gewaltiger Schritt zurück. Damals, als es die Zwinger noch nicht gab, ist sie nicht selten ins Gehege gekommen, um dort totgebissene Hunde nach einem Kampf zu finden. Und davor fürchtet Foteini sich! Sie fürchtet sich davor, diese Dinge wieder erleben zu müssen, wenn sie ihre Hunde auf engstem Raum noch mehr „zusammenquetscht“! Somit ist auch das keine wirkliche Option, um gute Tierschutzarbeit zu leisten! Foteini möchte sie nicht von der Straße retten, damit sie sich bei ihr wegen Platzmangels gegenseitig umbringen. Das kann und will sie mit ihrem Gewissen einfach nicht vereinbaren. 
Wir alle freuen uns IMMER darüber, dass sie nicht wegsieht und so vielen armen Seelen hilft. Aber wenn wir keine Lösung finden, wenn also nicht wieder mehr Hunde die Möglichkeit auf Vermittlung bekommen, bleibt ihr ja bald nichts anderes mehr übrig. Zum Leidwesen der Hunde, aber auch zum Unfrieden in Foteinis Seele. Wegsehen bedeutet für sie Stück für Stück innerlich zu zerbrechen!!!
Aber sie zerbricht auch daran, dass die Hunde, deren Leben sie retten konnte hinter Gittern dahinvegetieren und vielleicht nie mehr etwas anderes zu sehen bekommen als das triste Leben in einem Shelter. Schon häufig hat sie sich gefragt, ob nicht ein kurzes Leben in Freiheit besser für sie gewesen wäre, als der schleichende Tod in einem Zwinger. Natürlich sind die Hunde gut versorgt bei ihr! Natürlich verschenkt Foteini so viel Liebe wie ihr nur möglich ist! Aber letztlich wollte sie den Hunden eine Chance auf ein Leben bei einer lieben Familie ermöglichen und sie nicht bis zum Ende ihres Lebens wegsperren. Es ist schier unvorstellbar, wie sehr sie diese Dinge belasten, wie sie ihr die Kraft rauben!
Sie hat Angst, wenn sie die Zustände in Rumänischen Sheltern sieht! Sie hat Angst, wie weit das in Griechenland noch gehen soll! Sie hat Angst, dass Hunde getötet werden müssen, weil die nächsten schon wieder warten! – All diese Gedanken begleiten sie bei ihrer Arbeit und machen ihr das Herz schwer. 
Zudem werden auch Foteini und ihr Mann nicht jünger. Auch die beiden haben mittlerweile ihre Wehwehchen, Probleme mit ihrer Gesundheit. Und darum hat sie auch Angst, was passieren mag, wenn einer von ihnen beiden nicht mehr kann! Noch ist Panagiotis da! Aber auch er ist dabei erwachsen zu werden und wird irgendwann seine eigenen Wege gehen. Was ist dann?
All diese Gedanken rauben ihr im Moment die Kraft! Und das alleine deshalb, weil ihre Hunde kein Zuhause finden!

Darum sehen wir im Augenblick eigentlich nur die eine Lösung:
WIR MÜSSEN ADOPTANTEN UND PFLEGESTELLEN FÜR FOTEINIS HUNDE FINDEN!!!
Sie kann nur weiteren armen Seelen helfen, wenn sich bei ihr im Shelter etwas bewegt.

Mit Eurer Hilfe haben wir es bisher geschafft, Zwinger zu bauen, die Hunde satt zu bekommen, Notfällen jede Hilfe zukommen zulassen, sie mit allem zu versorgen, was sie vor Ort braucht!!!
Und dafür danken wir euch von ganzem Herzen!!!
Schaffen wir es auch, ihren Hunde die Möglichkeit auf ein besseres Leben zu verschaffen und somit wieder Platz für neue „Notfelle“ zu schaffen?
Schaffen wir es, gemeinsam dieses Wunder entstehen zu lassen?

Alle Hunde, die derzeit ein neues Zuhause suchen findet ihr unter diesem Link:
https://www.facebook.com/Pfoetchenhilfe.Bayern/photos/?tab=album&album_id=2244020928970503

Aber natürlich hilft es auch all die Beiträge zu Foteinis Hunden zu teilen und immer wieder darauf aufmerksam zu machen, was für tolle Geschöpfe dort in Griechenland bei einer wundervollen Familie auf ihre Menschen warten!
Bitte helft uns dabei Foteini zu helfen!
Denn ganz ehrlich? Ich persönlich habe im Moment große Angst, dass auch diese tolle starke Frau sonst bald innerlich zerbricht.
Denn sie ist nicht nur Tierschützerin, sondern auch Mensch!

Ich sage jetzt schon einmal Danke im Namen der Pfötchenhilfe Bayern 🥰
Von Herzen