Lillyfee

Ich konnte euch mittlerweile einige Strassenhunde vorstellen, die in Griechenland versorgt werden. Sie leben aus den unterschiedlichsten Gründen auf der Straße, angefangen von einfach aussetzen, weil sie nicht mehr niedlich sind, Geld kosten, krank sind, läufig werden, trächtig sind, nicht zur Arbeit oder Jagd taugen, man einfach keinen Bock mehr drauf hat…… 
Welpen werden ohne Mutter ausgesetzt, manchmal mit Futter und Wasser in der Hoffnung, dass sie gefunden und versorgt werden. Es kommt aber auch vor, dass erwachsene Hunde wie auch Welpen in die Berge gefahren werden, mit der Absicht, dass sie das nicht überleben und auch nie wieder zurückkommen. In den Bergen sind sie unter anderem der Gefahr von Wölfen und großen Hirtenhunden ausgesetzt. Sie werden getötet oder verhungern letztendlich, weil sie nicht gelernt haben, sich selbst zu versorgen und es weit und breit auch keinen Menschen gibt, den man Hilfe bitten könnte. 
Dann gibt es die, die auf der Straße geboren werden und es nicht anders kennen.
Es gibt welche, die Angst vor Menschen haben und sich nur Nachts bewegen um sich auf Futtersuche zu begeben. Dann gibt es die, die kein Problem damit haben auf der Straße zu leben, für die unser Leben hier ein Alptraum wäre. 
Es gibt die, die sich der Gefahr nicht bewusst sind, in die sie sich jeden Tag begeben und dadurch gefährdet sind so wie Jack und Karmen. Beide wurden von der Straße geholt und in Sicherheit gebracht. 
Und dann gibt es Hunde wie 💕Lillyfee💕, sie ist so eine zarte und sensible Seele, die sich auf der Strasse nicht durchsetzen und behaupten kann. Für die anderen wird sie dadurch zum astreinen Mobbingopfer. Katharina hat Lillyfee deswegen nun erstmal bei einer Bekannten im Garten untergebracht, aus Angst es wird ihr etwas angetan. Eine Dauerlösung ist das für Lillyfee nicht, für sie wäre ein Zuhause ein absoluter Traum der hoffentlich wahr wird 🍀. Sobald Lillyfee beim Tierarzt zum kastrieren und durchchecken war hab ich mehr Informationen. 
Bei Interesse oder Fragen könnt ihr euch entweder direkt an das Eleftheres Kavala Dog Rescue & Shelter oder an uns wenden, wir leiten dann gerne alles weiter. 

In jedem einzelnen Land besteht eine andere Problematik mit der Tierschützer konfrontiert werden; damit könnte man Bücher füllen. So gibt es in manchen Ländern Pererras, Canile….. auf Deutsch Tötungsstationen. Viele werden staatlich pro Hundekopf subventioniert, nur kommt das Geld nicht bei den Hunden an, sondern wandert in irgendwelche Taschen. Korruption spielt desweiteren eine Rolle. Sehr oft werden die Hunde in ihrem eigenen Dreck sitzengelassen, krank und verletzt, das interessiert niemanden. Tierschützer haben oft keine Chance in solche Stationen reinzukommen um zu helfen. Leider höre ich immer wieder dass die Situation vor Ort, egal wo, nicht besser wird, sondern Tierschützer das Gefühl haben, es wird immer schlimmer 😔. 
Also werden wir versuchen weiter zu helfen und zu tun, zu was unser kleiner Verein in der Lage ist. 
Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anrecht auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.